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Chaz Davies genießt den Werksfahrer-Status in der WSBK

Thursday, 28 March 2013 18:30 GMT
Chaz Davies genießt den Werksfahrer-Status in der WSBK

Einer von Chaz Davies' Träumen ist letzten September wahr geworden, als er den Stift zu Papier brachte und für die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2013 beim BMW Motorrad GoldBet SBK Team unterzeichnete. Der 26-jährige Waliser gehört nun zu einem Werksteam, und das ist etwas, was er sich schon seit langer Zeit gewünscht hatte. Alle Erwartungen, die er an einen Werksfahrer-Status hatte, wurden erfüllt.


„Es ist eigentlich sogar noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte, besonders wenn ich nicht auf der Rennstrecke bin", erzählte er WorldSBK.com. „Letzte Woche war ich für eine BMW Motorrad Händler-Konferenz in Deutschland und ich war wirklich beeindruckt, es kamen Leute von BMW Motorrad aus der ganzen Welt zu diesem Event. Man hatte Gelegenheit die Leute zu treffen, welche die Motorräder wirklich verkaufen und man konnte sich anhören, was sie zu berichten hatten. Ich fühle mich als ein Teil einer großen Familie, aber zur selben Zeit bin ich ein Teil eines vertrauten Teams, wir kommen alle sehr gut miteinander aus. Es ist wie ein Familienteam, welches unter einer großen Organisation steht."


Chaz hat sich durch die konsistente Verbesserung seiner Darbietungen den Weg in die SBK gebahnt, sein ganzes Engagement im Rennsport und sein bescheidenes Auftreten sind ein wichtiger Schlüssel zu seinem Erfolg. „Ich denke es hat viel damit zu tun zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Es gab in meiner Karriere Zeiten als meine Ergebnisse nicht die besten waren, aber ich hatte das Gefühl es war alles, was ich tun konnte. Ohne Zweifel kann ich mich noch verbessern, aber der Geruch des Sieges bringt nun einmal das Beste in Jedem zum Vorschein. Wenn man sein Bestes gibt und dafür gute Ergebnisse erzielt, hat man einen anderen Anreiz, weil man zeigen kann, was man drauf hat."


Chaz kam vor zwei Wochen für zwei Testtage in Jerez mit seinem Team zusammen, um die Verbesserungen auszuwerten, die BMW Motorrad in München vorgenommen hatte. „Wir haben drei Tage an den elektronischen Einstellungen gearbeitet. Wir haben die Aufhängung während des gesamten Tests nicht angerührt. Wir dachten, dass es wichtiger sei die Elektronik ordentlich hin zu bekommen und wir haben gute Arbeit geleistet. BMW hat bei der nächsten Phase der Motorradentwicklung wirklich alles gegeben."


Das Team wird am 4. und 5. April einen weiteren Test auf der Spanischen Strecke austragen und sich dabei wieder hauptsächlich auf die Verbesserung der Elektronik für die BMW S 1000 RR konzentrieren. „Es ist noch sehr früh, aber wir werden nächste Woche wieder in Jerez testen und nach allem, was ich bisher gesehen habe, sieht es nach guten Fortschritten aus. Wir werden es in Aragón sehen. Ich habe während der beiden Tage so viel gearbeitet wie ich nur konnte und die Jungs haben etwas Zeit die gesammelten Daten für eine weitere Verbesserung des Motorrades auszuwerten."